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   OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03 (https://dejure.org/2004,12773)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 14.05.2004 - 4 B 858/03 (https://dejure.org/2004,12773)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 14. Mai 2004 - 4 B 858/03 (https://dejure.org/2004,12773)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 655
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (15)

  • EuGH, 06.11.2003 - C-243/01

    GESETZE, DIE DAS SAMMELN VON WETTEN DEM STAAT ODER SEINEN KONZESSIONÄREN

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03
    Unter Berücksichtigung des Urteils des EuGH vom 6. November 2003 - C-243/01 (Gambelli) -, NVwZ 2004, 87 = GewArch 2004, 30 , durch das die Ausführungen des Antragstellers in der Beschwerdebegründung zu den Schlussanträgen des Generalanwalts in dieser Sache und deren voraussichtlicher Bedeutung für die Entscheidung des EuGH gleichsam "überholt" worden sind, wird davon auszugehen sein, dass die der Ordnungsverfügung des Antragsgegners zugrunde liegenden Regelungen des Sportwettengesetzes NRW (§ 1 Abs. 1 Sätze 1 und 2) sowie des Strafgesetzbuchs (§§ 284 f.) eine Beschränkung des freien Dienstleistungsverkehrs (Art. 49 EG) und darüber hinaus zugleich eine Beschränkung der Niederlassungsfreiheit (Art. 43 und 48 EG) bewirken und insoweit aus zwingenden Gründen des Allgemeininteresses gerechtfertigt sein müssen.

    Vgl. EuGH, Urteil vom 6. November 2003 - C-243/01 (Gambelli) -, a.a.O., Rn. 67, 69, 72 f., 75 f. Die insoweit gebotene Prüfung, zu der namentlich mit Blick auf das vom Antragsteller angesprochene Werbeverhalten der staatlichen oder zumindest durch öffentlich-rechtliche Körperschaften beherrschten Wettanbieter Veranlassung besteht, vgl. dazu auch Hess. VGH, Beschluss vom 9. Februar 2004 - 11 TG 3060/03 -, GewArch 2004, 153, vermag der Senat in dem auf eine lediglich summarische Überprüfung ausgerichteten Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes nicht vorzunehmen.

  • BVerwG, 28.03.2001 - 6 C 2.01

    Keine Zulassung von Oddset-Wetten durch private Veranstalter in Bayern

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03
    Jedenfalls rechtfertigen es weder die Ausführungen in diesem Urteil noch die dazu in der Beschwerdebegründung angestellten Überlegungen, in dem vorliegenden auf eine summarische Prüfung beschränkten Verfahren von der insoweit einschlägigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. BVerwG, Urteil vom 28 März 2001 - 6 C 2.01 -, BVerwGE 114, 92 = NJW 2001, 2648 , abzurücken, die in Übereinstimmung mit der zivilrechtlichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. BGH, Urteil vom 14. März 2002 - I ZR 279/99 -, NJW 2002, 2175 , Sportwetten/Oddset-Wetten als Glücksspiel bewertet.

    Das Interesse am Schutz der insoweit betroffenen überragend wichtigen Gemeinschaftsgüter, Vgl. BVerwG, Urteil vom 28. März 2001 - 6 C 2.01 -, a.a. O., streitet für die Beschränkung des Oddset-Wettangebotes, die der Antragsgegner in seinem Zuständigkeitsbereich durch die streitige Untersagungsverfügung zu erreichen versucht.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2002 - 4 B 1844/02

    ODDSET-Wetten dürfen in NRW weiterhin nur von Lotto vermittelt werden

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03
    Der Senat hält an seiner Auffassung fest, dass die Sportwette/Oddset-Wette ein Glücksspiel ist, wie er in seinem Beschluss vom 13. Dezember 2002 - 4 B 1844/02 -, GewArch 2003, 162 = NWVBl.

    2003, 220 = NVwZ-RR 2003, 352 , ausgeführt hat.

  • EuGH, 24.03.1994 - C-275/92

    H.M. Customs und Excise / Schindler

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03
    Vgl. EuGH, a.a.O., Rn. 63 und 67; vgl. ferner Urteile vom 24. März 1994 - C-275/92 (Schindler) -, EuZW 1994, 311 , vom 21. Oktober 1999 - C-67/98 (Zenatti) -, GewArch 2000, 19 ff., und vom 21. September 1999 - C-124/97 (Läärä) -, GewArch 1999, 476 .
  • BGH, 28.11.2002 - 4 StR 260/02

    Annahmen von Sportwetten als unerlaubte Glücksspielveranstaltung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03
    Der vom Antragsteller in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs, vgl. Urteil vom 28. November 2002 - 4 StR 260/02 -, DVBl. 2003, 669 = GewArch 2003, 332 , vermag der Senat nicht zu entnehmen, dass der 4. Strafsenat eine andere Auffassung vertritt; die Urteilsgründe sprechen eher für das Gegenteil.
  • BGH, 14.03.2002 - I ZR 279/99

    Sportwettenveranstaltung ohne behördliche Erlaubnis

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03
    Jedenfalls rechtfertigen es weder die Ausführungen in diesem Urteil noch die dazu in der Beschwerdebegründung angestellten Überlegungen, in dem vorliegenden auf eine summarische Prüfung beschränkten Verfahren von der insoweit einschlägigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. BVerwG, Urteil vom 28 März 2001 - 6 C 2.01 -, BVerwGE 114, 92 = NJW 2001, 2648 , abzurücken, die in Übereinstimmung mit der zivilrechtlichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. BGH, Urteil vom 14. März 2002 - I ZR 279/99 -, NJW 2002, 2175 , Sportwetten/Oddset-Wetten als Glücksspiel bewertet.
  • EuGH, 21.09.1999 - C-124/97

    Läärä u.a.

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03
    Vgl. EuGH, a.a.O., Rn. 63 und 67; vgl. ferner Urteile vom 24. März 1994 - C-275/92 (Schindler) -, EuZW 1994, 311 , vom 21. Oktober 1999 - C-67/98 (Zenatti) -, GewArch 2000, 19 ff., und vom 21. September 1999 - C-124/97 (Läärä) -, GewArch 1999, 476 .
  • EuGH, 21.10.1999 - C-67/98

    Zenatti

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03
    Vgl. EuGH, a.a.O., Rn. 63 und 67; vgl. ferner Urteile vom 24. März 1994 - C-275/92 (Schindler) -, EuZW 1994, 311 , vom 21. Oktober 1999 - C-67/98 (Zenatti) -, GewArch 2000, 19 ff., und vom 21. September 1999 - C-124/97 (Läärä) -, GewArch 1999, 476 .
  • VGH Bayern, 30.08.2000 - 22 B 00.1833

    Gewerberecht: Erlaubnisvorbehalt bei Sportwetten durch private Veranstalter,

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03
    Vgl. BayVGH, Urteil vom 30. August 2002 - 22 B 00.1833 -, GewArch 2001, 65 (66); OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28. Januar 2002 - 1 M 2/02 -, GewArch 2002, 199 ; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. Oktober 1990 - 2 A 10034/90 -, GewArch 1991, 99 (100); Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 4. März 2003 - 11 ME 420/02 -, GewArch 2003, 247 ; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 20. Juni 2003 - 14 S 2649/02 -, GewArch 2004, 161 .
  • VGH Hessen, 09.02.2004 - 11 TG 3060/03

    Untersagung von Sportwetten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 858/03
    Vgl. EuGH, Urteil vom 6. November 2003 - C-243/01 (Gambelli) -, a.a.O., Rn. 67, 69, 72 f., 75 f. Die insoweit gebotene Prüfung, zu der namentlich mit Blick auf das vom Antragsteller angesprochene Werbeverhalten der staatlichen oder zumindest durch öffentlich-rechtliche Körperschaften beherrschten Wettanbieter Veranlassung besteht, vgl. dazu auch Hess. VGH, Beschluss vom 9. Februar 2004 - 11 TG 3060/03 -, GewArch 2004, 153, vermag der Senat in dem auf eine lediglich summarische Überprüfung ausgerichteten Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes nicht vorzunehmen.
  • OVG Niedersachsen, 04.03.2003 - 11 ME 420/02

    Zur Charakterisierung von Sportwetten (sog. Oddset-Wetten) als Glücksspiele; Zum

  • VGH Baden-Württemberg, 20.06.2003 - 14 S 2649/02

    Abschluss und Vermittlung von Sportwetten (sog. Oddset-Wetten) ohne eine

  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.01.2002 - 1 M 2/02
  • OVG Rheinland-Pfalz, 24.10.1990 - 2 A 10034/90

    Wettunternehmer; Zulassungsvoraussetzungen; Willkürverbot; Grundrechtsschutz

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.10.2003 - 4 B 1005/03
  • VGH Bayern, 29.09.2004 - 24 BV 03.3162

    Verbot von Oddsetwetten privater Unternehmer für Bayern bestätigt

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  • BVerfG, 26.08.2004 - 1 BvR 1446/04

    Verletzung der Rechtsweggarantie durch Zurückweisung eines Antrags auf

    gegen a) den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vom 14. Mai 2004 - 4 B 858/03 -,.

    Der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vom 14. Mai 2004 - 4 B 858/03 - verletzt den Beschwerdeführer in seinem Grundrecht aus Artikel 19 Absatz 4 des Grundgesetzes.

  • OVG Niedersachsen, 17.03.2005 - 11 ME 369/03

    Rechtmäßigkeit der Vermittlung von Sportwetten in Form der Oddset-Wette;

    Das OVG NRW (Beschlüsse v. 14.5. 2004, GewArch 2004, 338 = NVwZ-RR 2004, 653, u. v. 30.9.2004 - 4 B 1961/04 -) hält die aufgrund der Gambelli-Entscheidung gebotene Prüfung des Werbeverhaltens der staatlichen oder zumindest durch öffentlich-rechtliche Körperschaften beherrschten Wettanbieter im Rahmen eines vorläufigen Rechtsschutzverfahrens wegen der notwendigen umfänglichen Aufklärung und komplexen Bewertung nicht für möglich, räumt aber dem öffentlichen Interesse an der Vollziehung der betreffenden Untersagungsverfügung den Vorrang vor dem Aussetzungsinteresse des Betreibers einer Wettannahmestelle für Sportwetten ein.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 2096/03

    Oddset-Wetten durch private Unternehmer bleiben in Nordrhein-Westfalen untersagt

    OVG NRW Beschluss vom 14.5.2004 - 4 B 858/03 -.
  • BVerfG, 15.12.2004 - 1 BvR 2495/04

    Verletzung der Rechtsweggarantie durch Zurückweisung eines Antrags auf Aussetzung

    Die erkennende Kammer des Bundesverfassungsgerichts hob einen Beschluss des Oberverwaltungsgerichts vom 14. Mai 2004 - 4 B 858/03 - (GewArch 2004, S. 338), mit dem dem Beschwerdeführer einstweiliger Rechtsschutz versagt worden war, mit Beschluss vom 26. August 2004 (1 BvR 1446/04; www.bverfg.de/entscheidungen/rk20040826_1bvr144604.html) auf und verwies die Sache an das Oberverwaltungsgericht zurück.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2011 - 4 A 3101/06

    Vermittlung von Sportwetten an private im EU-Ausland konzessionierte Wettanbieter

    Einen am 21. Februar 2003 gestellten Abänderungsantrag nach § 80 Abs. 7 VwGO lehnte das Verwaltungsgericht durch Beschluss vom 11. April 2003 - 1 L 403/03 - ab; die Beschwerde blieb erfolglos (Senatsbeschluss vom 14. Mai 2004 - 4 B 858/03 -).
  • VG Kassel, 24.06.2004 - 2 G 701/04

    Abänderungsverfahren im vorläufigen Rechtsschutz; Dienstleistungs- und

    Soweit die Antragstellerin eine Vielzahl von Entscheidungen vorgelegt hat, die jedenfalls im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes den Antrag des Betroffenen Sportwettenanbieters oder -vermittlers auch bei Anwendung des Gemeinschaftsrechts abgelehnt haben, insbesondere weil sie die Klärung der Frage, ob die Praxis der staatlichen Veranstaltung von Sportwetten der Rechtfertigung der Einschränkung der gemeinschaftsrechtlichen Niederlassungs- bzw. Dienstleistungsfreiheit durch ein staatliches Monopol entgegensteht, dem Hauptsacheverfahren vorbehalten (z.B. OVG Münster, Beschluss vom 14.05.2004 - 4 B 858/03), ergibt sich daraus für das vorliegende Verfahrens nichts.
  • VG Aachen, 12.11.2004 - 3 L 17/04

    Privates Interesse überwiegt bei Vermittlung von Sportwetten vor öffentlichem

    die Durchführung von Oddset-Sportwetten als Glücksspiel im Sinne des § 284 StGB anzusehen ist, vgl. zum Glücksspielbegriff §§ 2,3 LoStV sowie die herrschende Meinung in der Judikatur: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 28. März 2001 - 6 C 2.01 - Entscheidungssammlung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE) 114, 92 = Neue juristische Wochenschrift (NJW) 2001, 2648; OVG NRW, Beschlüsse vom 14. Mai 2004 - 4 B 858/03 - und vom 30. September 2004 - 4 B 1961/04 - Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (Bay VGH), Urteil vom 30. August 2002 - 22 B 00.1833 - Gewerbearchiv (GewArch) 2001, 75; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28. Januar 2002 - 1 M 2/02 - GewArch 2002, 199; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. Oktober 1990 - 2 A 10034/90 - GewArch 1991, 99; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 4. März 2003 - 11 ME 420/02 - GewArch 2003, 247; VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 20. Juni 2003 - 14 S 2649/02 - GewArch 2004, 161; Bayerisches Oberlandesgericht (BayObLG), Beschluss vom 26. November 2003 - 5 St RR 289/03 - NJW 2004, 1057; anderer Ansicht sind einige - vereinzelt gebliebene - Strafurteile der Instanzgerichte: Landgericht (LG), Bochum, Urteil vom 26. Februar 2002 - 22 KLs 10 Js 121/01/49/01 - NStZ-RR 2002, 170; Amtsgericht (AG) Karlsruhe-Durlach, Urteil vom 13. Juli 2000 - 1 Ds 26 Js 31893/98 - NStZ 2001, 254; sowie Heine, Zeitschrift für Wirtschafts- und Steuerstrafrecht (wistra) 2003, 1, mit dem Hinweis, dass bei Sportwetten ein Zufallsergebnis nicht immer im Vordergrund stehe, etwa bei einer Fußballspielpaarung FC Bayern München gegen "FC Stammtisch Kreuzberg", 2. die der Sportwetten GmbH H. kurz vor der Wiedervereinigung und damit noch nach dem Gewerbegesetz der ehemaligen DDR erteilte Erlaubnis vom 14. September 1990 zur Veranstaltung von Sportwetten ihrem räumlichen Geltungsbereich nach nicht im Land Nordrhein-Westfalen gilt, vgl. nunmehr § 5 Abs. 3 LoStV sowie zuvor schon die Entscheidung des höchsten Verwaltungsgerichts im Land Nordrhein-Westfalen: OVG NRW, Beschluss vom 14. Mai 2004 - 4 B 2096/03 -, Juris, 3. verfassungsrechtliche Bedenken aus Art. 12 GG (Berufsfreiheit) allein das Fernhalten privater Veranstalter vom Glücksspiel- bzw. Sportwettenmarkt betreffen, nicht aber das Erfordernis der Einholung einer Erlaubnis vor Aufnahme der Veranstalter- bzw. Vermittlertätigkeit (Erlaubnisvorbehalt), vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof (Hess. VGH), Beschluss vom 27. Oktober 2004, - 11 TG 2096 -, Juris, 4. Vorgaben des EG-Vertrags aus Art. 43 und 49 (Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit) - falls anwendbar - das völlige Fernhalten privater Veranstalter vom Sportwettenmarkt als besonders rechtfertigungsbedürftig erscheinen lassen, nicht aber die nationale Regelung eines Erlaubnisvorbehalts, vgl. Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH), Urteil vom 6. November 2003 - C 243/01 - ("Gambelli"), wonach die Gemeinschaftsrechtsordnung das Bedürfnis der Mitgliedstaaten anerkennt, die Veranstaltung von Wetten und Glücksspielen zu beschränken oder sogar zu verbieten.
  • VG Aachen, 04.04.2005 - 3 L 181/05
    die Durchführung von Oddset-Sportwetten als Glücksspiel im Sinne des § 284 StGB anzusehen ist, vgl. zum Glücksspielbegriff §§ 2,3 LoStV sowie die herrschende Meinung in der Judikatur: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 28. März 2001 - 6 C 2.01 - Entscheidungssammlung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE) 114, 92 = Neue juristische Wochenschrift (NJW) 2001, 2648; OVG NRW, Beschlüsse vom 14. Mai 2004 - 4 B 858/03 - und vom 30. September 2004 - 4 B 1961/04 - Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (Bay VGH), Urteil vom 30. August 2002 - 22 B 00.1833 - Gewerbearchiv (GewArch) 2001, 75; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28. Januar 2002 - 1 M 2/02 - GewArch 2002, 199; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. Oktober 1990 - 2 A 10034/90 - GewArch 1991, 99; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 4. März 2003 - 11 ME 420/02 - GewArch 2003, 247; VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 20. Juni 2003 - 14 S 2649/02 - GewArch 2004, 161; Bayerisches Oberlandesgericht (BayObLG), Beschluss vom 26. November 2003 - 5 St RR 289/03 - NJW 2004, 1057; anderer Ansicht sind einige - vereinzelt gebliebene - Strafurteile der Instanzgerichte: Landgericht (LG), Bochum, Urteil vom 26. Februar 2002 - 22 KLs 10 Js 121/01/49/01 - NStZ-RR 2002, 170; Amtsgericht (AG) Karlsruhe-Durlach, Urteil vom 13. Juli 2000 - 1 Ds 26 Js 31893/98 - NStZ 2001, 254; sowie Heine, Zeitschrift für Wirtschafts- und Steuerstrafrecht (wistra) 2003, 1, mit dem Hinweis, dass bei Sportwetten ein Zufallsergebnis nicht immer im Vordergrund stehe, etwa bei einer Fußballspielpaarung FC Bayern München gegen "FC Stammtisch Kreuzberg", 2. die der com-bet.com Wettgesellschaft mbH im EU-Mitgliedstaat Österreich erteilte Erlaubnis zur Annahme von Sportwetten ihrem räumlichen Geltungsbereich nach nicht im Land Nordrhein-Westfalen gilt, vgl. dazu das Oberverwaltungsgericht für das Land NRW, Beschluss vom 13. Dezember 2002 - 4 B 2124/02 - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - Rechtsprechungsreport - NVwZ-RR 2003, 351 und nunmehr § 5 Abs. 3 LoStV, 3. verfassungsrechtliche Bedenken aus Art. 12 GG (Berufsfreiheit) allein das Fernhalten privater Veranstalter vom Glücksspiel- bzw. Sportwettenmarkt betreffen, nicht aber das Erfordernis der Einholung einer Erlaubnis vor Aufnahme der Veranstalter- bzw. Vermittlertätigkeit (Erlaubnisvorbehalt), vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof (Hess. VGH), Beschluss vom 27. Oktober 2004, - 11 TG 2096 -, Juris, 4. Vorgaben des EG-Vertrags aus Art. 43 und 49 (Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit) - wie sie hier aufgrund Gemeinschaftsrechtsbezugs anwendbar sind - das völlige Fernhalten privater Veranstalter vom Sportwettenmarkt als besonders rechtfertigungsbedürftig erscheinen lassen, nicht aber die nationale Regelung eines Erlaubnisvorbehalts, vgl. Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH), Urteil vom 6. November 2003 - C 243/01 - ("Gambelli"), wonach die Gemeinschaftsrechtsordnung das Bedürfnis der Mitgliedstaaten anerkennt, die Veranstaltung von Wetten und Glücksspielen zu beschränken oder sogar zu verbieten.
  • VG Aachen, 12.11.2004 - 3 L 344/04

    Durchführung von Oddset-Sportwetten als Glücksspiel im Sinne des § 284

    die Durchführung von Oddset-Sportwetten als Glücksspiel im Sinne des § 284 StGB anzusehen ist, vgl. zum Glücksspielbegriff §§ 2,3 LoStV sowie die herrschende Meinung in der Judikatur: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 28. März 2001 - 6 C 2.01 - Entscheidungssammlung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE) 114, 92 = Neue juristische Wochenschrift (NJW) 2001, 2648; OVG NRW, Beschlüsse vom 14. Mai 2004 - 4 B 858/03 - und vom 30. September 2004 - 4 B 1961/04 - Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (Bay VGH), Urteil vom 30. August 2002 - 22 B 00.1833 - Gewerbearchiv (GewArch) 2001, 75; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28. Januar 2002 - 1 M 2/02 - GewArch 2002, 199; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. Oktober 1990 - 2 A 10034/90 - GewArch 1991, 99; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 4. März 2003 - 11 ME 420/02 - GewArch 2003, 247; VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 20. Juni 2003 - 14 S 2649/02 - GewArch 2004, 161; Bayerisches Oberlandesgericht (BayObLG), Beschluss vom 26. November 2003 - 5 St RR 289/03 - NJW 2004, 1057; anderer Ansicht sind einige - vereinzelt gebliebene - Strafurteile der Instanzgerichte: Landgericht (LG), Bochum, Urteil vom 26. Februar 2002 - 22 KLs 10 Js 121/01/49/01 - NStZ-RR 2002, 170; Amtsgericht (AG) Karlsruhe-Durlach, Urteil vom 13. Juli 2000 - 1 Ds 26 Js 31893/98 - NStZ 2001, 254; sowie Heine, Zeitschrift für Wirtschafts- und Steuerstrafrecht (wistra) 2003, 1, mit dem Hinweis, dass bei Sportwetten ein Zufallsergebnis nicht immer im Vordergrund stehe, etwa bei einer Fußballspielpaarung FC Bayern München gegen "FC Stammtisch Kreuzberg", 2. die der U. , Inhaber L. , im EU-Mitgliedstaat Oesterreich erteilte Erlaubnis zur Annahme von Sportwetten ihrem räumlichen Geltungsbereich nach nicht im Land Nordrhein-Westfalen gilt, vgl. dazu das Oberverwaltungsgericht für das Land NRW, Beschluss vom 13. Dezember 2002 - 4 B 2124/02 - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - Rechtsprechungsreport - NVwZ-RR-2003, 351 und nunmehr § 5 Abs. 3 LoStV, 3. verfassungsrechtliche Bedenken aus Art. 12 GG (Berufsfreiheit) allein das Fernhalten privater Veranstalter vom Glücksspiel- bzw. Sportwettenmarkt betreffen, nicht aber das Erfordernis der Einholung einer Erlaubnis vor Aufnahme der Veranstalter- bzw. Vermittlertätigkeit (Erlaubnisvorbehalt), vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof (Hess. VGH), Beschluss vom 27. Oktober 2004, - 11 TG 2096 -, Juris, 4. Vorgaben des EG-Vertrags aus Art. 43 und 49 (Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit) - wie sie hier aufgrund Gemeinschaftsrechtsbezugs anwendbar sind - das völlige Fernhalten privater Veranstalter vom Sportwettenmarkt als besonders rechtfertigungsbedürftig erscheinen lassen, nicht aber die nationale Regelung eines Erlaubnisvorbehalts, vgl. Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH), Urteil vom 6. November 2003 - C 243/01 - ("Gambelli"), wonach die Gemeinschaftsrechtsordnung das Bedürfnis der Mitgliedstaaten anerkennt, die Veranstaltung von Wetten und Glücksspielen zu beschränken oder sogar zu verbieten.
  • VG Aachen, 12.11.2004 - 3 L 18/04

    Voraussetzungen eines Antrages auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung

  • VG Würzburg, 21.06.2006 - W 5 S 06. 585

    Schließung eines Wettbüros wegen der Verletzung des staatlichen Wettmonopols;

  • VG Arnsberg, 15.10.2004 - 1 L 1470/04

    Frage der Zulässigkeit der Veranstaltung von Oddset-Sportwetten ohne behördliche

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